Warum Therapeutisches Boxen bei Depression und Zwangsstörung helfen kann

Therapeutisches Boxen wird oft als ergänzende Behandlung für Depressionen und Zwangsstörungen verwendet, weil es eine Vielzahl von körperlichen und mentalen Vorteilen bietet, die zur Verbesserung des Wohlbefindens beitragen können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass therapeutisches Boxen nicht für jeden geeignet ist und nicht als alleinige Behandlungsmethode für Depressionen oder Zwangsstörungen angesehen werden sollte.

Stressabbau

Das Boxen ermöglicht es, angestauten Stress und Spannungen abzubauen, indem körperliche Energie freigesetzt wird. Die intensive körperliche Betätigung fördert die Ausschüttung von Endorphinen, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken und Stress reduzieren können.

Emotionsregulation

Boxen erfordert Konzentration und Fokus, was helfen kann, die Gedanken zu beruhigen und den Geist zu klären. Durch das Erlernen von Techniken zur Selbstverteidigung und den Aufbau von Selbstvertrauen kann man sich sicherer und selbstbewusster fühlen, was wiederum dazu beiträgt, negative Emotionen zu regulieren.

Selbstwertgefühl

Die Verbesserung der körperlichen Fitness und das Erlernen neuer Fähigkeiten im Boxen können das Selbstwertgefühl steigern. Erfolgserlebnisse im Training und das Überwinden von Herausforderungen können dazu beitragen, das Selbstbewusstsein zu stärken und ein Gefühl der Erfüllung zu schaffen.

Ablenkung von negativen Gedanken

Während des Boxtrainings muss man sich auf die Bewegungen, die Technik und die Reaktion des Partners oder des Boxsacks konzentrieren, was eine willkommene Ablenkung von belastenden Gedanken und Zwangsgedanken bieten kann.

Soziale Interaktion

Therapeutisches Boxen kann auch soziale Unterstützung bieten, indem es eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten schafft, die ähnliche Herausforderungen bewältigen. Der Austausch von Erfahrungen und die Unterstützung durch Trainer und Mittrainierende können ein Gefühl der Zugehörigkeit und Unterstützung vermitteln.